DATENSICHERUNG UNTER MS-DOS 6.2

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MSBACKUP - Die Kommandozeilenversion

Technische Hintergründe

Bevor MSBACKUP Dateien auf einer Diskette sichert, wird auf der Diskette eine Datei angelegt, die den gesamten Speicherplatz der Diskette belegt. Am Anfang dieser Datei werden Kontrollinformationen gespeichert, die das Programm für ein späteres Zurückladen benötigt. Im restlichen Teil der Datei werden die zu sichernden Daten in komprimierter Form abgelegt.
Der Name der Datei auf der Diskette hat die Form Ccjmmttx.00y wobei j die letzte Ziffer der Jahreszahl, mm der Monat und tt das Tagesdatum ist. x ist ein Buchstabe, der beginnend mit A, der für jede Datensicherung an diesem Tag die Datei eindeutig identifizierbar macht. y ist eine Ziffer, die angefangen mit 1, für jede Diskette um 1 erhöht wird. Zeigt der DIR-Befehl auf einer Diskette die Datei CC40214A.002 an, ist dies die zweite Diskette des ersten Sicherungslaufs vom 14.02.1994.
Gleichzeitig wird für jeden Sicherungslauf in dem Verzeichnis, aus dem MSBACKUP aufgerufen wurde, eine Katalogdatei abgelegt. Diese Datei hat den gleichen Namen wie die Sicherungsdatei auf der Diskette, allerdings mit einer Erweiterung, die Rückschlüsse auf die Art der Datensicherung zuläßt (beispielsweise CC40214.FUL für eine volle Datensicherung am 14.02.1994).
Die Katalogdatei beinhaltet alle Informationen über einen Sicherungslauf. Sollen gesicherte Dateien zurückgeladen werden, werden dem Anwender alle vorhandenen Katalogdateien zur Auswahl angezeigt. Kann für einen Sicherungslauf keine Katalogdatei gefunden werden, ist MSBACKUP in der Lage, diese von den Informationen auf der entsprechenden Diskette zu rekonstruieren (siehe später).

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(c) Jürgen Richter