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Menüpunkt File



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Find File
Die Option Find File startet ein Dateisuchprogramm, mit dessen Hilfe auch eine gefundene Datei angezeigt werden kann. Nach dem Aktivieren der Option wird ein Dialogfenster eingeblendet. In der ersten Zeile wird der Name einer zu suchenden Datei bzw. einer dateigruppe (* und ? sind erlaubt) eingegeben. In der zweiten Zeile wird das Ausgangsverzeichnis festgelegt. Durch Markieren der Felder Include subdirs bzw. Search all drives können auch Unterverzeichnisse und/oder alle verfügbaren Laufwerke durchsucht werden.
Eine Liste der gefundenen Dateien wird in einem nachfolgenden Dialogfenster angezeigt. Ein Eintrag in dieser Liste kann durch Verschieben eines Markierungsbalkens ausgewählt werden und entweder die Versionsinformationen (Schaltfläche File Info) oder der Inhalt (Schaltfläche Display File) dieser Datei angezeigt werden.
Besonders unangenehm ist beim Arbeiten mit dieser Option, was auch bei allen anderen Optionen von MSD störend auffällt: Es gibt nie die Möglichkeit, zu einem früheren Schirm zurückzukehren. Wird eine Aktion, wie z.Bsp. das Anzeigen des Inhalts einer gefundenen Datei, ausgeführt, wird anschließend die Optionsausführung beendet, d.h., um eine weitere Datei (auch der gleichen Gruppe) zu überprüfen, müssen alle Aktionen und Eingaben von der Menüzeile weg noch einmal ausgeführt werden.
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Print Report
Über den Auswahlpunkt Print Report wird ein Bericht über das System erzeugt, der zu einem Drucker oder an eine serielle Schnittstelle ausgegeben bzw. in einer Datei abgelegt werden kann. der Umfang des Bereichts (maximal 25 Seiten) kann vom Anwender bestimmt werden. Wir gehen auf den Bereicht am Ende dieses Kapitels etwas näher ein, da dann schon alle möglichen Informationen bekannt sind.
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Dateien anzeigen
Im Pull-Down-Menü des Menüpunktes File werden als Auswahlpunkte auch die wichtigsten Systemdateien aufgeführt. Jeder Eintrag ist mit einer Nummer versehen, durch deren Eingabe die entprechende Datei angezeigt wird. Eine sehr nützliche Funktion während der Analyse des Systems.
Ein kleiner Schönheitsfehler ist, daß in dieser Liste auch Dateien aufgeführt werden, die überhaupt nicht existieren. Wird die Anzeige dieser Dateien gestartet, durchsucht MSD alle vorhandenen Laufwerke und meldet anschließend nicht, daß die Datei nicht gefunden wurde, sondern beendet die Ausführung der Operation ohne irgendeine Nachricht (im Zeitalter der benutzerfreundlichen Programmierung eine schwache Leistung).

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(c) Jürgen Richter