Soundkarte rein, Gepiepse aus | Wenn Sie den Schritt anschließend mit »Geschwindigkeit verringern« ([Alt-r]) wieder rückgängig machen, |
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Die Nutzung des Lautsprechertreibers bleibt auf Dauer nur eine Notlösung, denn er belastet die CPU und reicht nicht aus, um kreativ mit Klängen und Sound umzugehen. Für eine verbesserte akustische Untermalung benötigen Sie eine 9- oder 16-Bit-Soundblaste-kompatible Karte. Für ordentliche Sprachaufnahme sollte es auf jeden Fall eine 16-Bit-Karte (eventuell nur in Mono) sein, die auch Unterschiede in der Lautstärke erheblich feiner weitergibt. Die volle Soundpower erhalten Sie mit einer 16-Bit-Stereokarte bei möglichst hoher Sampling-Rate: derzeit 44,1 kHz. Damit steht professionellen Arrangements oder naturgetreuen Klangbildern nichts mehr im Wege, vor allem, wenn Sie mit einem Keyboard über das MIDI-Interface arbeiten. Bevor Sie die Soundkarte einsetzen, stellen Sie einen geeigneten Interrupt und eine passende Adresse durch das Setzen von Jumpern ein. Die Karten hat der Hersteller häufig auf den Interrupt 5 oder 7 und eine Speicheradresse ab 220hex eingestellt. Die beiden IRQs sind aber auch den Druckeranschlüssen LPT1 (IRQ 7) und LPT2 (IRQ 5) zugewiesen. Ändern Sie solche Karten daher besser auf IRQ 5 und verzichten Sie auf eine zweite parallele Schnittstelle, denn das mehrprogrammfähige Windows 3.1 nimmt es Ihnen sofort übel, wenn Sie während einer Druckausgabe über denselben Interrupt eine Audio-CD abspielen wollen. Der DMA-Kanal (Direct Memory Access) für beschleunigten direkten Speicherzugriff liegt häufig auf der »1«. Ist die Soundkarte mit einem eigenen oder aktualisierten Treiber ausgestattet, starten Sie das Treibermodul in der Systemsteuerung und wählen nach einem Klick auf die Schaltfläche »Hinzufügen...« ([Alt-z]) den Eintrag »Nicht aufgeführter oder aktualisierter Treiber«. Nach dem Zugriff auf die Treiberinformationen müssen Sie eventuell noch die Hardwareparameter (IRQ- und DMA-Kanal, Adresse) eingeben. |
müssen Sie einen erheblichen Qualitätsverlust in Kauf nehmen, da zwar die ursprüngliche Tonlage wiederhergestellt wird, aber der Datenverlust bestehen bleibt. Während der Aufnahme von einem angeschlossenen Mikrofon oder einer Stereoanlage informiert Sie die Breite der grünen Linie über den Signalverlauf. Die dünne, schnurgerade Linie zeigt an, daß kein oder ein zu schwaches Signal anliegt. Sie verbreitert und verengt sich abhängig von der Intensität des Eingangsimpulses. Die kurvenförmigen Ausschläge sollten knapp unterhalb der Randbegrenzungen bleiben, damit die Aufnahme und damit auch die spätere Wiedergabe nicht verzerrt wird. Der Klangrecorder ist vielseitig und demonstriert, wie sich digitale Toninformationen ohne Qualitätsverlust kopieren oder verändern lassen. Dabei ersetzt die Software früher teure Hardwareinvestitionen, zum Beispiel für zwei Tonbandgeräte und ein Mischpult. Die Klangqualität des Windows-Zubehörs befriedigt jedoch keine audiophilen Ansprüche. Aufzeichnung und Wiedergabe erfolgen in Mono, die Abtasttiefe von 8 Bit reicht lediglich für Sprache und Hintergrundmusik. Die Abtastfrequenz (Wert, wie oft pro Sekunde ein analoger Eingangswert digitalisiert festgehalten wird) liegt bei 11 025 Hz. Das ergibt einen maximalen Frequenzumfang von 0 bis 5 kHz. Eine sehr gute Soundkarte arbeitet dagegen mit 16 Bit bei 44,1 MHz und erfüllt damit die Norm der Audio-CD, denn sie bewältigt ein Spektrum zwischen 9 und 20 kHz und eignet sich daher auch für den Anschluß des PC an einer HiFi-Anlage, Mittlerweile finden Sie auch immer mehr Software, die das unterstützt. Mit solchen Soundkarten lassen sich zudem 8-Bit-Dateien abspielen. Sprach- oder Musikaufnahmen fügen Sie per Drag&Drop in ein Dokument ein, zum Beispiel in ein Write-Schriftstück. Zur Demonstration eignet sich etwa »xylophon.wav« aus dem Windows-Lieferumfang. Die Wave-Datei wird im Dokument als Icon eingebettet. Ein Doppelklick darauf reicht um die darin enthaltenen Information abzuspielen. Je nach Größe der Klang- oder Sprachdatei wächst die Größe des Dokuments, das sich dann eventuell nicht mehr auf eine Diskette kopieren läßt. |