Geänderte Befehle

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FORMAT Diskette / Festplatte formatieren



In der neuen Version des FORMAT-Befehls wurden folgende Änderungen implementiert:
Schalter: /v Der Schalter /v existiert nicht mehr. Nach dem Formatieren wird der Benutzer immer aufgefordert, einen Datenträgernamen (Label) einzugeben. Durch Drücken der Eingabetaste kann auf die Eingabe eines Namens verzichtet werden.
/f Durch diesen Schalter kann das Format einer Diskette definiert werden. Er sollte anstelle von /t und /n verwendet werden.
Folgende Werte können angegeben werden (/f:wert):
Wert Format
160 160 KB, einseitig, 40 Spuren, 5¼"
180 180 KB, einseitig, 40 Spuren, 5¼"
320 320 KB, doppelseitig, 40 Spuren, 5¼"
360 360 KB, doppelseitig, 40 Spuren, 5¼"
720 720 KB, doppelseitig, 40 Spuren, 3½"
1200, 1.2 1.2 MB, doppelseitig, 80 Spuren, 5¼"
1440, 1.44 1.44 MB, doppelseitig, 80 Spuren, 3½"
2880, 2.88 2.88 MB, doppelseitig, 3½"
Unmittelbar hinter diesen Werten kann auch K bzw. KB oder M bzw. MB angegeben werden.
/s Nach dem Formatieren werden die Systemdateien und der Befehlsprozessor COMMAND.COM automatisch auf den neu formatierten Datenträger übertragen.
Diese Option gibt es schon seit langem; aber es wurde in unserem Lehrmaterial nicht erwähnt, daß auch der Befehlsprozessor übertragen wird.
/b Reserviert auf einem Datenträger Platz für die beiden Systemdateien. Das Format der Diskette hat mit diesem Schalter nichts mehr zu tun.
/q Formatiert eine bereits formatierte Diskette neu, indem die Dateibelegungstabelle und das Hauptverzeichnis initialisiert wird. Wir haben diese Option in dem in diesem Lehrmaterial bereits erwähnten Programm QFORMAT (welches auch zum Download zur Verfügung steht)schon in den vorhergegangenden Abschnitten verwirklicht.
/u Durch Angabe des Schalters /u wird eine Diskette oder Festplatte formatiert, ohne daß zuvor eventuell auf dem Datenträger existierende Informationen gesichert werden, was ohne diesen Schalter automatisch durchgeführt wird.
Ein Datenträger, der mit dem Schalter /u formatiert wurde, kann durch den Befehl UNFORMAT nur wiederhergestellt werden, wenn eine MIRROR-Datei existiert.

© Jürgen Richter