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Die Installation des Systems wird durch ein Programm SETUP durchgeführt und wurde wesentlich vereinfacht. Die aktuelle
Betriebssytemversion wird in einem Unterverzeichnis gesichert, wodurch es möglich wird, jederzeit auf die Ausgangsversion zurückzugehen. |
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Der wichtigste Vorteil dürfte in dem wesentlich vergrößerten Arbeitsspeicher liegen, der einem Programm zur Verfügung gestellt wird. Je nach Prozessortyp und Installationsoptionen bleiben dem Anwender von dem 640-kB-Bereich bis zu 620-kB für seine Programme zur Verfügung.
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Die Benutzeroberfläche wurde erweitert und etwas verbessert. Sie kann noch immer nicht mit Windows konkurrieren, was aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht beabsichtigt ist.
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Von der Benutzeroberfläche aus ist es möglich, mehrere Programme gleichzeitig zu aktivieren, die aber nicht in Fenstern (Windows), sondern als Ganzschirm-Applikation ablaufen, wobei zwischen den einzelnen Programmen umgeschaltet werden kann. Zu beachten ist, das immer nur ein Programm ausgeführt wird (kein Multitasking).
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Mit MS-DOS 5.0 wird eine neuer BASIC-Interpreter ausgeliefert, der dem QBASIC von Mircosoft zumindest sehr ähnlich ist.
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Nach etwa 10 Jahren MS-DOS gibt es einen Ersatz für den umstrittenen Editor EDLIN (allerdings ist dieser weiterhin verfügbar). Der neue Full-Screen-Editor heißt EDIT und bietet neben Pull-Down-Menüs eine Anzahl weiterer Vorteile.
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Das Hilfssystem (On-Line-Help) wurde wesentlich erweitert. Dies gilt sowohl für die Benutzeroberfläche als auch auf der Prompt-Ebene (HELP-Befehl).
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Inkludiert in das 5.0-System ist der Treiber HIMEM.SYS, der unter Windows das Extended Memory verwaltet. Wird dieser Treiber installiert, kann der erweiterte Speicher von MS-DOS 5.0 verwendet werden.
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Wird die neue Version auf einem Prozessor 80386 bzw. 80486 eingesetzt, können speicherresidente Programme aus dem konventionellen Speicher in den reservierten Bereich zwischen 640-kB und 1-MB ausgelagert werden.
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