Arbeiten mit Makros |
Sonderzeichen für Makros |
EMM386 Unterstützung von EXPANDED MEMORY |
Expanded Memory |
EMM386.EXE |
Expand |
Help |
Loadhigh |
Mirror |
Setver |
Undelete |
Unformat |
Inhalt |
Anwendung: | Lädt ein speicherresidentens Programm, mit dem eingegebene Befehle wiederholt, editiert und Tastaturmakros erstellt werden können. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Syntax: | DOSKEY | [/reinstall][/bufsize=gr][/macros][/history]... ...[/insert|overstrike][mn=[text]] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Parameter: | mn | Ist der Name eines Tastaturmakros, das definiert werden soll. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
text | Spezifiziert Befehle, die durch das Makro mn ausgeführt werden sollen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schalter: | /reinstall | Installiert eine neue Kopie von DOSKEY und löscht den Befehlspuffer. Ist DOSKEY zu diesem Zeitpunkt bereits installiert, wird es durch diesen Schalter zusätzlich noch einmal installiert (hoher Speicherverbrauch). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
/bufsize | Definiert die Größe des internen Puffers (gr Bytes), in dem MS-DOS die letzten Befehle und die definierten Makros speichert. Die Voreinstellung der Puffergröße beträgt 512 Bytes. Der kleinste Wert für gr wird mit 256 angegeben. Für den Maximalwert konnten wir in der Dokumentations von Mircosoft keine Angaben finden. Bei unseren Versuchen konnten wir bis 60.000 Bytes gehen, bei 63.000 Bytes stürtze unser System ab. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
/macros | Zeigt alle definierten Tastaturmakros an. Der Schalter kann auch als /m angegeben werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
/history | Gibt eine Liste aller im Befehlspuffer gespeicherten Befehle aus. Die Abkürzung /h ist zulässig. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
/insert... | Schaltet den Einfügemodus ein. Während des Editierens eines Befehls in der Kommandozeile werden neu eingegebene Zeichen eingefügt. Die Voreinstellung ist /overstrike, wodurch neu eingegebene Zeichen bereits vorhandene überschreiben | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung: | Nachdem DOSKEY resident im Hauptspeicher installiert ist, werden alle auf der Kommandozeile eingegebenen Befehle in einem internen Tastaturpuffer
gespeichert. Die Anzahl der gespeicherten Befehle ist von der Größe des Puffer abhängig. Bei jedem Aufruf von DOSKEY können Makros definiert werden. d.h es kann ein Name für eine Sequenz von Befehlen definiert werden. Die Befehle werden ausgeführt, wenn der Makroname eingegeben wird. Die Makrodefinitionen werden ebenfalls im Befehlspuffer abgelegt. Es ist zu beachten, daß Makrodefinitionen nur für eine Arbeitssitzung Gültigkeit haben, d.h Sie müssen nach dem Laden des Systems jedesmal erneut definiert werden. Wir werden auf das Arbeiten mit Makros später noch genauer eingehen. |
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Abrufen der Befehle: | Die gespeicherten Befehle können mit folgenden Tasten in die Kommandozeile geholt werden:
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Editieren der Befehle: | DOSKEY bietet dem Benutzer eine Vielzahl von Editiermöglichkeiten, wenn ein Befehl in der Kommandozeile angezeigt wird. Des
weiteren kann mit den Funktionstasten der Befehlspuffer einfach manipuliert werden. In der folgenden Tabelle haben wir alle Tastenfunktionen zusammengefaßt. Im Anschluß daran geben wir Ihnen die notwendigen Erklärungen.
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Erklärungen: | Die Funktionsweise der meisten Tasten werden Sie von früheren Versionen von MS-DOS kennen, da insbesondere die Funktionstasten kaum geändert
wurden. Es folgen daher nur Erklärungen für die wichtigsten Tasten und einige Begriffe. Mit Kommandozeile bezeichnen wir die Zeile nach dem Systemprompt, in der die Befehle angezeigt werden. Der Zeilenpuffer (Zeilenspeicher) beinhaltet den zuletzt eingegebenen Befehl. Die Funktionstasten F1 bis F5 dienen zum Editieren dieses Zeilenpuffers. Die aktuelle Position definiert jenes Zeichen im Zeilenpuffer, das als nächstes bearbeitet wird (z.Bsp.mittels der F1-Taste in die Kommandozeile kopiert wird). Mit der F2-Taste können mehrere Zeichen aus dem Zeilenpuffer in die Kommaandozeile übertragen werden: Beispiel: Zuletzt eingegebener Befehl: ECHO 123456789 In der Kommandozeile drücken Sie F2 und anschließend 4 und erhalten folgende Zeichen in der Kommandozeile: C:\>ECHO 123 Alle Zeichen von der aktuellen Positions (erstes Zeichen im Zeilenpuffer) bis zu dem Zeichen vor dem Eingegebenen (4) werden aus dem Zeilenpuffer in die Kommandozeile kopiert. Die F4-Taste funktioniert ähnlich wie die F2-Taste mit dem wichtigen Unterschied, daß nur die aktuelle Position im Zeilenpuffer auf das Zeichen vor dem Eingegebenen versetzt wird, aber keine Zeichen in die Kommandozeile übertragen werden. Dadurch können beim Editieren eines Befehls Zeichen aus dem letzten Befehl gelöscht werden. Die Funktionstasten ab F7 sind erst ab Version 5.0 bzw. unter DOSKEY belegt. Die F7-Taste bewirkt folgende Anzeige (Beispiel): H:\WIN: 1:dir e: 2:chkdsk c: 3:tree H:\WIN In unserem Beispiel haben wir seit dem Starten von DOSKEY drei Befehle eingegeben. Durch das Betätigen der F7-Taste werden diese Befehle ange zeigt, und jeder Befehl erhält eine Zeilennummer. Nach dem Drücken der F9-Taste fragt das System den Benutzer nach der Zeilennummer des gewünschten Befehls. Antwortet der Benutzer in unserem Beispiel durch die Eingabe von 2, wird der Befehl chkdsk c: in die Kommandozeile übertragen. Hier kann er editiert oder unverändert aktiviert werden. Eine sehr nützliche Funktion bietet die F8-Taste. Mit ihrer Hilfe kann ein gespeicherter Befehl in die Kommandozeile geholt werden, in dem so viele Zeichen von dem Befehl eingegeben werden, daß er dadurch eindeutig identifiziert ist. Anschließend wird die F8-Taste gedrückt und der entsprechende Befehl in die Kommandozeile kopiert. In unserem Beispiel würde es reichen, ein C einzugeben, um nach dem Drücken der F8-Taste den Befehl chkdsk c: in der Kommandozeile zu haben. Beginnen mehrere Befehle im Befehlspuffer mit dem bzw. den eingegebenen Zeichen, wird immer der mit der höheren Zeilennummer in die Kommandozeile kopiert. |
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